Aus diesem traditionsreichen Engagement ist eine beachtliche Kunstsammlung zu Stande gekommen, die aktuell rund 470 Werke umfasst. Trotz ihrer kulturellen Bedeutung ist die Sammlung für die breite Öffentlichkeit weitgehend unzugänglich.
Um diese Herausforderung anzugehen, hat die Schweizerische Post eine Forschungskooperation mit dem Game Technology Center der ETH Zürich geschlossen. Ziel ist es, zu erforschen, wie Augmented Reality und virtuelle Game-Figuren eine innovative und zeitgemässe Möglichkeit bieten können, die Kunstsammlung für ein breiteres Publikum erlebbar zu machen.
Gemeinsam haben sie die mobile App "Die Post - Kunstsammlung" entwickelt, in der Augmented-Reality-Spielfiguren den Benutzerinnen und Benutzer in einem interaktiven, spielerischen Format verschiedene Kunstwerke vorstellen. In der App schalten die Benutzerinnen und Benutzern jeden Tag ein neues Kunstwerk frei, testen ihr Wissen mit einem Kunstquiz und erhalten für richtige Antworten Sterne. Dieser Ansatz – täglich neue Kunstwerke zu enthüllen, wie bei einem Adventkalender – fördert die Neugierde, jeweils bei kurzweiligen Besuchen der App die Sammlung und die darin enthaltenen Kunstwerke besser kennen zu lernen. Die Benutzerinnen und Benutzern werden motiviert, regelmässig in die App zurückzukehren.